Wer Spiegeleier braten oder Spaghetti mit Tomatensoße kochen kann, der kann auch Schwarz-Weiß-Filme entwickeln.
Gibt es eigentlich einen Grund, heute noch Filme zu belichten, anstatt das Handy oder eine digitale Kamera zu benutzen?
Ich würde meinen, das muss jeder für sich selbst entscheiden aber für mich würde eines alleine wohl nicht reichen um mich auszudrücken.
Ich habe mal in einem Gedanken formuliert, das digitale Fotografie so ein bischen wie Stadtbus fahren ist. Es sit wie eine vorgegebene Streckenführung mit festen Haltestellen, während sich die Fotografie auf Film anfühlt, als würde man die großartigen Gärten und Parks einer Stadt besuchen in denen man unbegrenzt herumflanieren kann.
Neben all den Effektfilterherstellern wie Hipstamatic, VSCO oder Instagram, die lediglich analoge Filme oder alte Linsen simulieren, und neben all den Lomo- und Vintagekameras, die Ihre Preise in den letzten drei oder vier Jahren fast versechsfacht haben, scheint es aber noch andere zu geben, die Fotografie auf Film aus den verschiedensten Gründen einfach klasse finden. Es ist nicht nur der coole Look von Filmen, sondern vor allem auch der echte und unverrückbare fotografische Vorgang. Abgesehen von Surprise, Surprise und jedesmal das Gefühl von Weihnachten oder Geburtstag gibt es für mich hauptsächlich 2 Gründe, warum ich Film benutze.
1.) Der Belichtungsspielraum auf Negativfilm ist höher als bei den besten Digitalkameras. 2.) die Effekte, die ich durch einen „großen Sensor“ habe kann mir kein kleiner geben und 3.) es gibt noch mindestens 50 andere Gründe.
Aber jetzt zum Wesentlichen.
Wie geht das mit den Filmen?
Erst einmal muss man verstehen, dass ein Film verrostet, wenn Licht ihn berührt. Das Silber auf der Oberfläche des Films regiert auf Licht. Dort wo viel Licht hinkommt, entsteht viel Rost, dort wo wenig Licht hinkommt entsteht wenig Rost. Das passiert ohne weitere Hilfsmittel erst mit der Zeit, aber selbst wenn der Film nur extrem kurze Zeit dem Licht ausgesetzt wird, erinnert er sich. Das was der Entwickler macht, ist genau diese Erinnerung/Eigenschaft zu verstärken. (Das war die Kurzform, für die Langfassung gibt es dicke Bücher).
Kochtöpfe und Gewürze, sonst schmeckt es nicht.
Wie in jeder guten Küche kocht man nach Rezept, und so ist es auch bei der Filmentwicklung.
Egal, ob man sich jetzt die Rezepte aus dem Internet oder aus guten Büchern holt, die meisten funktionieren eigentlich ganz gut. Wichtig ist, dass man es immer gleich macht, damit man sich auf seine eigenen Arbeitsweisen verlassen kann.
Ich brauche ein paar Gerätschaften, die ich mir entweder im Internet bestelle oder aber im Fachhandel organisiere. Hier in Flensburg ist für mich die erste Adresse immer das Versandhaus Foto Müller. Dort gibt es neben einer klassisch Norddeutschen Beratung (Moin muss reichen) alles, was man braucht. Wie mir bekannt wurde kann man dort nur noch online bestellen, allerdings kann man sich die Sachen nach der Onlinebestellung und Abwicklung abholen.
Ich empfehle neben einem Dunkelsack (Es sei denn, man hat eine lichtdichte Abseite oder ein Badezimmer ohne Fenster) das
Jobo Einsteiger-Laborkit M
- mit Jobo Tank 1520 inkl. zwei Spiralen,
- zwei Jobo Leerflaschen 600 ml,
- 1 Mensur 600 ml (Messbehälter),
- 1 Mensur 20 ml (kleiner Messbehälter),
- 1 Cascade Filmschnellwascher (Schlauch mit Düse),
- zwei Paar Filmclips und
- 1 Labor-Thermometer (so präzise, dass es auch für die Colorentwicklung geeignet wäre)
- 1 Filmrückholer (brauch man wenn der Film beim zurückspulen in die Filmdose gerutscht ist)
Das oben genannte kostet etwa 100-150 Euro und hält meist ein Leben lang. Man kann auch versuchen es bei Ebay zu bekommen. Aber zumindest den Jobo Tank 1520 mit den Spiralen würde ich persönlich neu kaufen.
Das ganze gibt es auch von anderen Firmen wie Paterson oder Kaiser.
Fotoimpex bietet auch ein komplettes Starterpaket für wenig Geld, wobei dort sogar schon das Rodinal dabei ist, allerdings in der kleinsten Einheit für etwa 7 Entwicklungen. Ich finde aber persönlich, das dort einiges an Gerätschaften fehlt, was die Entwicklung etwas unkomfortabel macht. Deshalb ist das Jobo Einsteigerset auch fast doppelt so teuer. Mein Tip: „Man benötigt die Dinge sowieso irgendwann.“
Neben den „Kochtöpfen“ braucht man natürlich die Chemie zur Filmentwicklung.
Ich würde für die Klassische Schwarzweiß-Filmentwicklung von z.B. einem Ilford FP4 (125 iso) oder einem HP5 (400 iso) erst einmal zu den einfachsten Mitteln greifen, damit es WIRKLICH unkompliziert und fehlerfrei bleibt ohne viele Variablen.
Das wären als Entwickler das klassische Rodinal von Adox (Flüssigkonzentrat) oder der Ilford ID11 (Pulver das angesetzt werden muss). Leider hat das Versandhaus Foto Müller kein Rodinal, sodass man es sich über die Webseite von Fotoimpex besorgen muss (demnächst wohl doch bei Müller). Rodinal kommt als 500ml-Konzentrat und kann hochverdünnt eingesetzt werden. Der Entwickler ist gerade für Anfänger sehr einfach zu benutzen und man kann ihn extrem lange lagern, auch wenn er schon geöffnet wurde. Dunkle Verfärbungen machen ihm nichts aus, und es gibt Entwickler die nach 20 oder 30 Jahren noch sauber arbeiten. Erst wenn es kristallisiert sollte man es entsorgen. Die Entwicklung selbst beschreibe ich noch einmal genauer weiter unten.
Die zweite Chemikalie die man benötigt ist das Stoppbad. Man kann es fachgerecht im Geschäft kaufen oder aber Essigessenz aus dem Supermarkt benutzen. Ein kleiner Spritzer in die 600 ML Flasche reicht. Zu viel davon gibt weiße kleine Flecken auf dem Film.
Das dritte was ich brauche ist das Fixierbad. Ich benutze seit Jahren das Tetenal Superfix Plus, das ebenfalls als Konzentrat geliefert wird und verdünnt werden muss.
Fixierer? Was ist das denn?
Der Entwickler, hatten wir gehört, entwickelt/verstärkt das belichtete Silber auf dem Film. Es ist aber nach der Entwicklung noch genügend unbelichtetes Silber auf dem Film vorhanden, (Schwarze Flächen oder Schatten, die nicht so viel Licht abbekommen haben). Diese Bereiche im Negativ würden sich schwarz färben, wenn man das Silber nicht herauslöst und auswäscht. Genau das macht das Fixierbad, es löst das NICHT belichtete Silber aus dem Film heraus und nach 7 bis 8 Minuten Dauerbewegung kann man das benutzte Fixierbad wieder in die Flasche mit dem verdünnten Fixierer zurückgießen. Den angesetzten Fixierer kann man ca. 14 mal benutzen. Die Verdünnungen und Nutzungsvorschriften stehen genau auf der Flasche. Am Ende des aufgebrauchten Fixierer sollte man diesen fachgerecht entsorgen, da es natürlich voll mit Silber (Schwermetall) ist und nicht ins Abwasser gehört.
Nach dem Fixieren sollte man den Film ordentlich wässern. Das macht man mithilfe der Cascade (ein Schlauch mit einer Düse am Ende), die man am Wasserhahn anschließt und dann oben in die Dose hineinsteckt. Man braucht den Wasserhahn nur ganz leicht aufdrehen, bis ein kleines Rinnsal zu sehen ist. Nach etwa 25 bis 30 Minuten der Wässerung gibt es keine Chemikalien und ebenfalls kein unbelichtetes Silber mehr auf dem Film. Der Film sollte dann archivfest sein.
So, jetzt aber zur tatsächlichen Filmentwicklung.
Ich beginne eigentlich immer damit, dass ich den Film in die Spule eindrehe. Dann gibt es kein zurück mehr. Diese Tätigkeit MUSS in vollkommener Dunkelheit geschehen. Streulicht von eingeschalteten Handys oder kleine Leuchten erzeugen nichts Gutes. Noch schlimmer ist es, wenn das Handy auf einmal angeht und leuchtet wie ein Weinachtsbaum. Der Vorgang des Eindrehens in die Spule sollte vorher mit einem abgelaufenen Film oder einem möglichst billigen Testfilm bei Helligkeit wieder und wieder geübt werden, bis man sich auch mit geschlossenen Augen sicher fühlt. Man schneidet dazu (noch im hellen) mit der Schere die schmalere Zunge des Films einfach gerade ab und rundet die Ecken ein bisschen so das es schön glatt ist. Dann nimmt man den Film und führt ihn an die passende Stelle an der Spule und führt ihn ein, schiebt ihn Stück für Stück immer weiter in die Spirale hinein. Das funktioniert etwa bis der Film zu einem viertel in der Filmspirale steckt, ab da muss man die beiden Seiten der Spirale so bewegen das der Film mitgenommen wird. Links, rechs, links rechts, bis der ganze Film aufgespult ist. Die Filmhülse, die am Ende des Films hängt, schneidet man einfach mit der Schere ab, und man spult den Rest des Films in die Spirale hinein. Sollte es mit dem Schieben und ebenfalls mit dem leichten drehen (mitnehmen) nicht klappen, dann gibt es bei Jobo an beiden Seiten der Spirale eine Vertiefung über die man den Film seitlich berühren kann. Ein bischen Druck auf die Filmseite beim Drehen der Spirale und man ZIEHT den Film. Beide Verfahren funktionieren nur bei wirklich trockener Spirale. Manchmal will der Film nicht korrekt in der Spirale einspulen, stockt einfach, legt sich doppelt oder verkanntet, dann sollte man den Film einfach wieder ein stück herausziehen. Am ende nimmt man die Spirale, schiebt sie auf den Kern der Dose und schließt den Deckel immer noch im Dunklen. Manchmal verkanten sich auch die Deckel, was dafür sorgt, dass er im Hellen aufgehen könnte oder der Entwickler beim bewegen der Dose herausläuft. Also sollte man das zweimal kontrollieren. Ab jetzt kann man das Licht anmachen und in die Küche gehen. Es gibt einen kleinen Film von Fotoimpex auf Youtube indem die beiden System von Paterson und Jobo erklärt werden. Erst die unterschiedlichen Dosen und dann das Einspulen.
Der vorbereitete Entwickler.
Um Rodinal in eine gebrauchsfertige Lösung zu bekommen, ist es ganz einfach. Man nimmt den Entwickler und verdünnt ihn einfach mit Wasser. Im Normalfall 1:25 oder 1:50. Meine Variante ist immer 1:50, was bedeutet, dass ich 9,6 ml Rodinal nehme (mit der kleinen Mensur abmessen und in die große Mensur hineingießen) um dann auf 480 ml aufzufüllen (in der großen Mensur). Fertig ist der gebrauchsfertige Filmentwickler. Was dann sehr entscheidend ist (!!!): Man muss die korrekte Entwicklungszeit herausbekommen. Jeder Film, jede Verdünnung und jede Temperatur hat in Kombination seine eigene Zeit. Am einfachsten ist es die Internetseite Digitaltruth zu besuchen und dort seine Kombination aus Film, Entwickler und Verdünnung heraus zu suchen. Jetzt kommt das Thermometer ins Spiel. Die meisten Angaben über Zeiten sind auf 20 Grad ausgelegt. Sollte also der Entwickler 1 oder 2 Grad zu warm oder zu kalt sein, wirkt sich das gleich im Minutenbereich bei der Entwicklung aus. Es geht dann schnell mal um eine ganze Blende in der Belichtung. Aber ebenfalls gibt es auf der Internetseite einen Temperaturkonverter, der einem genau sagt, wie die Entwicklungszeit korrigiert werden muss. Man kann den Entwickler natürlich auch abkühlen oder anwärmen indem man nicht alles an Wasser hinzugibt, sondern auf die letzten 100 ml verzichtet um die durch wärmeres oder kälteres Wasser zu ersetzen. Hat man alles korrekt herausgefunden oder korrigiert, kann es losgehen.
Man nimmt den kleinen roten Deckel der „Lichtschleuse“ von der Dose und gießt den Entwickler zügig hinein. Den Deckel sofort wieder schließen und einmal kurz mit der Dose auf die Küchenplatte gestoßen, dann lösen sich kleine Luftbläschen, die sich gerne an den Filmen festkrallen. Den Timer mit der VORHER eingestellten Zeit abdrücken und 1 Minute die Dose hin- und herdrehen. Am besten gleichzeitig drehen und die Dose kopfüber und wieder normal bewegen. Nach einer Minute stellt man die Dose einfach hin und lässt sie für eine Minute in Ruhe. Nach einer Minute die Dose dreimal innerhalb von 5 Sekunden bewegen, danach wieder Ruhe für 55 Sekunden und so fort, bis die Zeit abgelaufen ist. Anschließend öffnet man den kleinen roten Deckel und gießt den Entwickler einfach in einen Sammelbehälter aus. Sobald der Entwickler ausgegossen ist, gießt man unverzüglich das bereitstehende Stopbad in die Entwicklungsdose. Die Entwicklung stoppt dann sofort. Es reicht das Stopbad in der Dose 30 Sekunden permanent zu bewegen. Dann gießt man das Stopbad zurück in seine Flasche um sofort das vorbereitete Fixierbad in die Dose zu geben. Diese verbleibt bei mir etwa 8 Minuten bei dauernder Bewegung in der Dose und wird dann wieder zurück in die Flasche gegossen. Jetzt kann dem Film lichttechnisch nichts mehr passieren. Ich nehme dann das Ende des Schlauches mit der Cascade und stöpsel ihn in die Dose. Anschließend wird der Wasserhahn leicht geöffnet, bis das Wasser überläuft und ein kleines Rinnsal zu sehen ist. Nach 25 bis 30 Minuten ist der Film archivfest gewässert. Am Ende wird der Film aus der Dose herausgeholt und in ein Netzmittel getaucht, bevor er mit einer Klammer an die Leine gehängt werden muss. Das Netzmittel sollte man nicht in die Entwicklungsdose hinein gießen und auch nicht mit den Spiralen in Verbindung bringen. Bei der nächsten Entwicklung würde es sicherlich zur Schaumbildung kommen. Ich benutze dafür also eine kleine Extraschale. Als Netzmittel benutzt man von Tetenal am besten das Mirasol. Zur Not kann man auch lauwarmes Wasser nehmen und einen Tropfen Spülmittel hineingeben. Es hat aber nicht die gleichen Qualitäten.
Das Netzmittel hat die Eigenschaften, dass das Wasser abläuft, ohne Flecken zu hinterlassen. Anschließend sollte der Film sofort an die Leine gehängt werden und mit einer kleinen schweren Klammer am unteren Ende versehen werden, damit sich der Film in den meistens 2 Stunden der Trockung gerade aushängt. (Text: Jörg Oestreich)
Moin,
ich möchte mir noch ein paar Anmerkungen erlauben, obwohl Dein Text schon vieles beinhaltet.
Der Fixiere:
Da sollte man sich an das Mischungsverhältnis des Herstellers halten. Will wer sparen, also eine höhere Verdünnung nehmen, so kann er das auch. Dann muß aber die Fixierzeit angepaßt werden und das geht so:
Die abgeschnittene Zunge vom Filmanfang taucht man in den angesetzten Fixierer und stopt die Zeit bis dieser Filmschnipsel klar ist. Dies wird auch als Klärzeit bezeichnet. Die ermittelte Zeit (am Besten in Sekunden) multipliziert man mit 3 und das Ergebnis ist dann die notwendige Fixierzeit. Diesen Vorgang kann man auch mit gebrauchten Fixierer durchführen um zu wissen wie sich die Zeit verlängert hat, bis der angesetzte Fixierer erschöpft ist. Insofern ist die Angabe von 14 Filmen die fixiert werden können irreführend, denn ein hochverdünnter Fixierer (z.B. 1:7 oder vielleicht noch höher) erschöpft sich naturgemäß schneller. Das Ergebnis können dann braune Schlieren im Filmträger sein. Das ist aber kein Grund zur Panik, der Film kann in frischem Fixierer nachfixiert werden. Anders ist es beim Entwickler. Ist der Film erstmal fixiert, ist eine Nachentwicklung nicht mehr möglich. Dieser gedanke könnte vielleicht aufkommen, sollte der Film blass/dünn aus der Dose geholt werden.
Die Wässerung muß dann aber auch wiederholt werden.
Noch ein Hinweis zum Rodinalentwickler. Er erzeugt naturgemäß ein höheres Korn, er ist also kein Feinstkornentwickler. Dem kann entgegen gewirkt werden, so man will, wenn der Film nicht bei der Standardtemperatur von 20°C sondern bei 18 oder sogar nur bei 15°C entwickelt wird. Man muß dann halt nur länger entwickeln wird aber auch mit einem reduzierten Korn belohnt, so man möchte. Demgegenüber kann das Korn auch mit einer höheren Entwicklungstemperatur begünstigt werden, bei gleichzeitiger verkürzter Entwicklungszeit.
Auch die beiden nachfolgenden Entwicklungsschritte (Stopbad, fixieren) haben Einfluß auf die Kornbildung, darum sollten beide Bäder in etwa die gleiche Temperatur wie der Entwickler haben, zumindest sollte die Temperaturdifferenz nichtmehr als 5° betragen. Und noch etwas:
Verwende ich Stopbad, bewege / kippe ich die Dose ständig für 30 Sekunden.
Beim Fixierer nehme ich den gleichen Kipprhythmus wie beim Entwicklungsvorgang. Der Fixierer muß bewegt werden. Viele Anfänger machen es nicht, aus Unkenntnis und als Ergebnis bekommt man ein Resultat auf dem Negativ, das dem Märchen vom Sterntaler sehr ähnlich ist. Aber dann kann man ja auch den Fixiervorgang wiederholen, dann mit ausreichender Bewegung.
Wenn man das alles beherzigt hat, sollte die Filmentwicklung gut verlaufen also von erfolg gekrönt sein.
Ist dann aber der Film blass, deutet dies auf eine Unterbelichtung hin
Ist dann der Film im Negativ relativ dunkel, deutet es auf eine Überbelichtung hin aber das ist dann ein neues Thema.
Noch etwas zum angesprochenen Netzmittel oder dem alternativen Spülmittel. Das ergebnis bei beiden ist schäumen. Das Netzmittel hat aber Substanzen, die einen späteren, möglichen Pilzbefall des Films unterbinden. Wer kann schon voraus schauen welchen Lagerbedingungen der entwickelte Film ausgesetzt sein wird. Hier würde man am falschen Ende sparen.
Netzmittel werden in der Regel mit 1:500 bis 1:700 verdünnt. Wie soll man das hinbekommen?
Ganz einfach, man geht in die nächste Apotheke und kauft sich Einwegspritzen ohne Kanüle. Die gibt es für 2, 5 oder auch 10ml.
Bei Bedarf nimmt man von jeder Größe ein Exemplar, denn die halten ein Leben lang.